Das Glatzer Land – Museen und zu besuchende Sehenswürdigkeiten
BYSTRZYCA KŁODZKA
Zündholzmuseum (Muzeum Filumenistyczne), Mały Rynek 1, Tel. 74 811 06 37, www.muzeum.filumenistyka.pl.
Öffnungszeiten: dienstags bis samstags von 8.00 bis 16.00 Uhr, sonntags von 10.00 bis 15.00 Uhr, montags geschlossen.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 5 PLN, ermäßigter Eintritt 4 PLN.
Im Museum sind Gegenstände zur Feueranzündung ausgestellt. Es befinden sich unter ihnen Streichhölzer, Luntenfeuerzeuge, Benzin-, Gas-, Elektrofeuerzeuge, chemische Feuerzeuge, Metallteile und Steine zum Feuerschlagen, als auch Zündholzverpackungen und –etiketten aus der ganzen Welt. Vor Ort können Sie am Museumsunterricht teilnehmen.
DUSZNIKI ZDRÓJ
Museum der Papierherstellung (Muzeum Papiernictwa), ul. Kłodzka 42, Tel. 74 8669 248, www.muzpap.pl.
Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober montags bis samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr, sonntags von 9.00 bis 15.00 Uhr, von November bis April dienstags bis sonntags von 9.00 bis 15.00 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 9 PLN, ermäßigter Eintritt 6 PLN.
In diesem Museum werden Sie sich mit der Geschichte des Papiers und der Papiererzeugung in Polen und in der Welt bekannt machen. Unter den Themen fester Ausstellungen finden Sie die Papiertechnik und das Papierherstellverfahren zu der Zeit der maschinellen Papiererzeugung und Schreibstoffe vor der Papiererfindung. Die größte Attraktion der Einrichtung ist eine Vorführung der manuellen Papierschöpfung nach traditionellen mittelalterlichen Methoden. Es besteht die Möglichkeit am Museumsunterricht teilzunehmen.
KŁODZKO
Museum des Glatzer Landes (Muzeum Ziemi Kłodzkiej), ul. Łukasiewicza 4, Tel. 74 867 35 70, www.muzuem.klodzko.pl.
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr (vom 01.05 bis zum 31.10 bis 17.00 Uhr), samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr, montags geschlossen.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 6 PLN, ermäßigter Eintritt 4 PLN.
Die Museumssammlungen befinden sich in stilvollen einzigartigen Räumlichkeiten. Sie finden hier u.a. Zinnerzeugnisse Glatzer und schlesischer Kannengießer, im Schlesien beliebte Uhren aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, sowie moderne künstlerische Glaserzeugnisse, die im Glatzer Land entstehen.
Glatzer Festung (Twierdza Kłodzka), ul. Grodzisko 1, Tel. 74 867 34 68.
Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr, in sonstigen Monaten von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Eintrittskarten: Festung – normaler Eintritt 7 PLN, ermäßigter Eintritt 5 PLN; Festung und Labyrinthe – normaler Eintritt 14 PLN, ermäßigter Eintritt 10 PLN.
Die Befestigung beherbergt: eine mit der Geschichte des Schlosses verbundene Ausstellung, Gedenkstätte der Gefangenen im Zweiten Weltkrieg, Museum des Märtyrertums der Finnen, Sammlung steinerner Skulpturen, Ausstellung des Kunstglases und ehemalige Feuerlöschgeräte. Für die Besucher wurde ein Abschnitt des Labyrinths der Minenstrecke mit einer Länge von ca. 1 km zugänglich gemacht (Eintritt für geführte Gruppen).
KUDOWA ZDRÓJ
Museum der Volkskunde des Sudetengebirgsvorlandes (Muzeum Kultury Ludowej Pogórza Sudeckiego), ul. Pstrążna 14, Tel. 74 866 28 43, www.skansen.kudowa.pl.
Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr, Ausnahme: montags geschlossen.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 6 PLN, ermäßigter Eintritt 4 PLN, Eintritt zum Museumsunterricht „Mysterium des Brotes“ 10 PLN.
Die feste Ausstellung bilden historische volkstümliche Holzbauten des Sudetengebirgsvorlandes, zusammen mit der Ausstattung und Landwirtschaftsgeräten aus dem 18., 19. Jh. und vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor Ort wird das Brot nach alten Rezepten gebacken.
Spielzeugmuseum (Muzeum Zabawek) „Bajka”, ul. Zdrojowa 46b, Tel. 74 866 49 70, www.kudowa.zdroj.pl/bajka.
Öffnungszeiten: von Oktober bis April täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr, von Mai bis September von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 6 PLN, ermäßigter Eintritt 4 PLN.
Im zweistöckigen Gebäude wurden auf einer Fläche von 300 m2 einige tausend unterschiedlicher Spielzeuge aus der ganzen Welt gesammelt. Die Spielzeuge sind aus Holz, Ton, Porzellan, Gusseisen, Blech, Zinn u.ä. gefertigt. Die meisten Ausstellungsstücke stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Das älteste Ausstellungsstück zählt sich einige Tausend Jahre. Unter den Ausstellungsstücken ist u.a. der bekannte Bär Colargol zu sehen.
Themenweg „Aussterbende Berufe“ (Szlak Ginących Zawodów), ul. Chrobrego 16, Tel. 74 8655 512, www.kudowa.zdroj.pl/wiatrak.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 8 PLN, ermäßigter Eintritt 5 PLN.
Die Ausstellung des Museums bilden: eine Töpferwerkstatt, „Haus der Brotbackung“, eine Windmühle, „Haus der Handarbeiten“ und eine Schmiede. In allen „Häusern“ befinden sich vor Jahren genutzte historische Werkzeuge. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich mit dem Verfahren zur Herstellung des Tongeschirrs, der Brotbackung, oder auch des Hufeisenschmiedens bekannt zu machen. Am Gelände des Museums befindet sich auch ein Mini-ZOO mit vielen Arten des jagdbaren Wildes und Vögeln.
Froschmuseum (Muzeum Żaby), ul. Słoneczna 31, www.pngs.pulsar.net.pl/muzeum.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr, samstags und sonntags von 9.00 bis 13.00 Uhr.
Eintrittskarten: freier Eintritt.
Die Museumssammlungen umfassen ca. 3000 Ausstellungsstücke aus 20 Ländern zum Thema „Frosch“. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich sowohl Gebrauchsartikel, als auch Juweliererzeugnisse. Neben dem Museumsgebäude verläuft ein Themenweg, der Lurchen gewidmet ist.
NOWA RUDA
Museum des Unterirdischen Bergbaus (Muzeum Górnictwa Podziemnego), ul. Obozowa 4, Tel. 74 872 79 11, www.kopalnia-muzeum.pl.
Öffnungszeiten: von März bis Juni täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr, von Juli bis August von 9.00 bis 18.00 Uhr, von September bis Februar von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Den Besuchern stehen 700 m unterirdischer Abbauräume zur Verfügung, in den der Querschnitt durch die ganze Technik und Bergbaugeräte zu sehen sind. Ein Teil der Strecke wird mit einer originalen Grubenbahn bewältigt. Es ist auch eine Schaltwarte zu besichtigen, die einst ein Leitungszentrum des Bergwerkes war. Im oberirdischen Teil des Museums sind einzigartige Öfen und Schachttürme zu bewundern.
Mineralienmuseum (Muzeum Minerałów), ul. Obozowa 4, Tel. 74 872 79 11, www.redbor.pl.
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Eintrittskarten: freier Eintritt.
Im Museum wurden 2700 Exponate und beinahe 800 Mineralien aus der ganzen Welt gesammelt: Edelsteine, Felsen, Fossilien, Inklusionen in Bernsteinen (u.a. eingeschlossene Insekte) und Meteoriten.
Professor Wittig Haus (Dom Profesora Wittiga), ul. Słupiecka 42, Tel. 74 873 37 05.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 2 PLN, ermäßigter Eintritt 1 PLN.
Das Museum ist dem Prof. Joseph Wittig – einem Theologen, Poet, Dichter des Glatzer Landes und Autor der „Chroniken von Neurode und Schlegel“ gewidmet. Im Gebäude befinden sich zwei Ausstellungsräume, die eine biographische Ausstellung und einen möglichst original getreu rekonstruierten (anhand von Archivfotos) Innenraum, in dem der Professor lebte und arbeitete, beherbergen.
POLANICA ZDRÓJ
Ethnografisches Missionsmuseum (Muzeum Misyjno-Etnograficzne), ul. Reymonta 1 (Sokołówka), Tel. 74 868 13 17.
Öffnungszeiten: täglich von 8.30 bis 16.00 Uhr.
Eintrittskarten: freie Spende.
Die Ausstellung des kleinen Museums bilden ethnografische Sammlungen, die von Herz-Jesu-Missionaren gebracht wurden. Unter 1000 Ausstellungsgegenständen befinden sich Trachten, Schmuck, Musikinstrumente, Skulpturen, Gebrauchsartikel. Das echte Juwel des Museums ist ein Haikiefer. Die im Museum gesammelten Gegenstände stammen aus so weit entfernten Ländern der Welt wie Peru, Kongo, Thaiti, oder die Osterinsel. Die Besichtigung wird mit Vorträgen begleitet, die Dias aus exotischen Ländern ergänzen.
RADKÓW
Freilichtmuseum und Mini-ZOO, Wambierzyce, ul. Wiejska 52, Tel. 74 871 91 84, www.gory.info.pl/skansen.
Öffnungszeiten: täglich von 8.00 bis zur Dämmerung.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 4 PLN, ermäßigter Eintritt 2 PLN.
Im Freilichtmuseum wurden einige tausend unterschiedlicher historischer Exponate gesammelt, vor allem aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Es befinden sich hier Gebrauchsartikel, Hausausstattung, als auch Devotionalien. Zu sehen ist eine alte Schmiede, eine Tischler- und Schusterwerkstatt, als auch ein Teil einer Abbaustrecke.
STRONIE ŚLĄSKIE
Stillgelegtes Uranbergwerk, Kletno, Tel. 601 889 243, 74 814 13 79.
Öffnungszeiten: von Mai bis September von 9.00 bis 17.00 Uhr, von Oktober bis April von 9.00 bis 16.30 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 8 PLN, ermäßigter Eintritt 6 PLN.
Die unterirdische Besichtigungsroute verläuft über einen Teil von beinahe 40 km langen Abbauräumen. In der Nachkriegzeit wurde im Bergwerk das Uranerz für die Bedürfnisse UdSSR abgebaut.
Museum der Erde (Muzeum Ziemi) in Kletno, Tel. 074 814 08 28.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 5 PLN, ermäßigter Eintritt 3 PLN.
Das Museum ist mit Steinen, Mineralien und Fossilien gefüllt. Das wertvollste Exponat ist ein fossiles Dinosauriernest mit Eiern, als auch Spuren der Dinosaurierpfoten aus dem Heiligkreuzgebirge (Góry Świętokrzyskie). Es fehlen auch keine anderen Tier- und Pflanzenarten von vor 250 Mio. Jahren, die in Steinen festgehalten wurden.
“Bärenhöhle“ (Jaskinia Niedźwiedzia), Kletno 18, Tel. 74 814 12 50, www.jaskinia.pl.
Öffnungszeiten: von Februar bis Ende November täglich mit Ausnahme von montags und donnerstags, von Mai bis August von 9.00 bis 16.40 Uhr, in sonstigen Monaten von 10.00 bis 17.40 Uhr.
Eintrittskarten: im März: normaler Eintritt 12 PLN und ermäßigter Eintritt 8 PLN, im Juli und August: normaler Eintritt 19 PLN und ermäßigter Eintritt 14 PLN, in sonstigen Monaten: normaler Eintritt 17 PLN und ermäßigter Eintritt 12 PLN.
Es ist die größte Höhle in den Sudeten und eine der tiefsten in Polen. Sie wurde im Jahr 1966 entdeckt und 1983 für den touristischen Verkehr geöffnet. Das in der Höhle herrschende spezifische Klima (Temperatur 60C und Luftfeuchtigkeit beinahe 100%) unterstützte die Entstehung entzückender Stalaktiten, Stalagmiten, Draperien, Vorhänge, Sinterbecken und anderer Formen. Die Besucher können auch die Zuflucht der Fledermäuse bewundern, als auch die Skelette vorgeschichtlicher Tiere, wie Höhlenlöwe und Höhlenbär.
SZCZYTNA
Kristallglashütte (Huta Kryształów) Sudety, ul. Leśna 3, Tel. 74 8657 318, www.hssudety.com.pl.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 5 PLN, ermäßigter Eintritt 3 PLN, zusätzliche Gebühr 10 PLN für einen Führer.
In der Hütte können Sie den Entstehungsprozess der wunderschönen Kristallglaswaren aus der Nähe beobachten, von Schmelzen bis Schleifen. In einer der an der Fabrik stehenden Hallen wurde eine Galerie errichtet, in der die in Szczytna entstehenden Kristallglaswaren zu sehen und zu kaufen sind.
ZŁOTY STOK
Museum des Bergbaus und der Goldmetallurgie (Muzeum Górnictwa i Hutnictwa Złota), ul. Złota 7, Tel. 74 817 55 08, www.kopalniazlota.pl.
Öffnungszeiten: täglich, im Sommer (01.04-31.10) von 9.00 bis 18.00 Uhr, vom 1.11 bis zum 31.03 von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Eintrittskarten: normaler Eintritt 15 PLN, ermäßigter Eintritt 12 PLN.
Die einige 100 Jahre alte Goldgrube ist ein echter Bonbon. In der Goldgrube werden Sie alte Grubenkarten, Geräte, der sich Bergmänner und Hüttenmänner in der Vergangenheit bedienten, eine Ausstellung der Grubenlampen, einen Muffelofen und Goldschmelzofen, eine Schatzkammer mit 1066 Goldbarren sehen, als auch eine „Todesstrecke“, auf die wegen Verdacht auf Golddiebstahl zum Tode verurteilte Bergmänner geschickt wurden. Unterirdische Gänge bieten zusätzliche Attraktionen an, wie unterirdische Flussfahrt mit einem Boot für 15 Personen, Fahrt mit „Unterirdischer Orangen Straßenbahn“ und den in Polen einzigen unterirdischen Wasserfall mit Höhe von 10 m. Sie können ihre Kräfte beim Goldwaschen und bei individueller Erkundung einiger Stollen versuchen. In der Grube entstand auch ein sonderbares Museum der Warnungen, der Achtsamkeit und der Aufforderungen mit einer Sammlung der Arbeitsschutzschilder, als auch ein Mineralienmuseum mit 1300 Ausstellungsstücken.
Podziel się tym co czytasz:
Blip Flaker Twitter Facebook Nasza klasa